7 Wege

Spitzenleistungen erzielen!

7 Wege die dir dabei helfen, das Maximum aus dich heraus zu holen.

So verschwendest du weniger Zeit und erreichst mit einer größeren Zufriedenheit deine Ziele. Mithilfe dieser 7 Wege wollen wir dir einen Leitfaden zur Verfügung stellen, wie du das Maximum aus dir herausholst und Spitzenleistungen erreichen kannst.

Thema:

Besser werden

  • Persönlich
    • Selbstoptimierung

Weg 1: Lerche oder Eule?

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Aber ist das wirklich so? Der Chronotyp von Menschen lässt sich in Frühaufsteher (Lerche) den Normaltyp und Spätaufsteher (Eule) einteilen. Die Leistungsfähigkeit ist nicht über den Tag verteilt gleichbleibend, sondern unterliegt Schwankungen. Je nachdem, welcher Chronotyp du bist, ist es für dich sinnvoller, kreative oder schwierige Aufgaben eher früh am Morgen oder eben später zu erledigen.
Um also mehr aus deiner täglichen Zeit herausholen zu können, solltest du wissen, ob du eher ein Früh- oder Spätaufsteher bist.
Folgende einfache Fragen können dir dabei helfen:

  • Wie schwer fällt es mir, um 06:00Uhr aus dem Bett zu kommen?
  • Bin ich hellwach, wenn ich aus dem Bett komme oder brauche ich 1-2 Stunden, bis ich wirklich wach bin?
  • Fällt es mir leicht, lange wach zu bleiben oder gehe ich lieber vor Mitternacht ins Bett?

Für Lerchen gilt also:

  • Gleich am Morgen kreative, komplizierte oder lernaufgaben erledigen.
  • Nachmittags oder später am Tag routinemäßige Aufgaben wie E-Mails beantworten erledigen oder das Tagesgeschäft bearbeiten.

Für Eulen gilt:

  • Die Routineaufgaben wie E-Mails und Tagesgeschäft gleich am Vormittag erledigen.
  • Den Nachmittag für Aufgaben freihalten, die Konzentration und Kreativität erfordern.

Unabhängig, welcher Chronotyp du bist ist es trotzdem sinnvoll, mit dem Tag zu starten. Der biologische Rhythmus des Körpers ist einfach nicht dafür gemacht, bei Dunkelheit Höchstleistungen zu vollbringen. Die Leistungsfähigkeit nimmt deshalb mit dem Sonnenuntergang ab.

Tipp:

Stehe früh auf! Teile dir deine Aufgaben über den Tag passend zu deinen Leistungshochs und -tiefs auf.

Weg 2: Fordere dich selbst heraus!

Was macht mehr Spaß als zu gewinnen? Um motiviert zu bleiben und das Maximum aus dir heraus zu holen, kannst du aus deiner Arbeit ein Spiel machen – gegen dich selbst. Die Regeln sind ganz einfach: Gedanklich gibt es zwei Teams: Das eine Team wettet gegen dich. Es „sagt“, dass du die Aufgabe niemals in der vorgegebenen Zeit fertigbekommst. Das andere Team bist du. Natürlich willst du alles daran setzen um zu gewinnen und es den anderen so richtig zu zeigen. Koste es was es wolle!

Ein „Spiel“ kann also so mit folgender Aussage beginnen:
„Ich werde erst ins Bett gehen, sobald dieser Artikel fertig ist!“. Sobald diese Aussage steht läuft die Zeit und es liegt an dir, gegen das andere Team zu gewinnen. Während des Spiels hast du natürlich immer im Hinterkopf, dass es noch ein Team gibt das gegen dich wettet.

Es gibt allerdings 2 Voraussetzungen für dieses Spiel:

  • Du brauchst als Wette ein messbares Ziel
  • Es muss dir möglich sein, unterbrechungsfrei zu arbeiten.

Ein weiterer, positiver Faktor ist: Je schwieriger das Ziel zu erreichen ist und somit je anspruchsvoller die Challenge ist, desto unbeschreiblicher ist es, das Spiel gewonnen zu haben. Jeder der es schon einmal erlebt hat, nachts um 3 Uhr total fertig und kaputt eine schier unmögliche Aufgabe an der man fast verzweifelt ist fertig zu bekommen, weiß wie gut sich durchhalten und siegen anfühlt.

Tipp:

Mache aus deiner Aufgabe ein Spiel gegen dich selbst und sorge dafür, dass du gewinnst!

Weg 3: Eigenes Hinterfragen

Um wirklich Spitzenleistungen zu erzielen und das Maximum an Qualität herauszuholen kannst du dir nach dem Erledigen einer Aufgabe folgende Frage stellen: „Ist das wirklich das Beste, das mir möglich war?“ Und du wirst sehen, dass dir sicher noch 1, 2 Punkte auffallen, die du verbessern kannst. Wenn du mit den Anpassungen fertig bist, stellst du erneut die Frage: „Ist das wirklich das Beste, das mir möglich war?“. Vermutlich wirst auch dann noch ein paar Punkte für den Feinschliff finden.  Öfter als zwei Mal solltest du dir die Frage allerdings nicht stellen. Das würde zu unnötigen Perfektionismus führen und keine wirklichen Verbesserungen mehr bewirken.

Die Frage nach dem wirklich Besten kannst du dir übrigens auch während einer Aufgabe stellen. Sie kann auch auf unterschiedliche Absichten zur Selbstkontrolle ausgerichtet werden:

  • Ist es wirklich das Beste, wie ich die Zeit für dieses Projekt nutze?
  • Ist es wirklich das beste Ergebnis, dass ich erzielen kann?
  • Ist das wirklich der mir Bestmögliche Umgang mit meinem Team/Kunden/Kollegen?

Achtung:

Achte darauf, dass kein unnötiger Perfektionismus entsteht. Es ist sinnvoller, nach dem Paretoprinzip zu handeln und eine 80%-ige Lösung anzustreben als 100% erreichen zu wollen und nie fertig zu werden. Dennoch ist es wichtig immer wieder das Beste von sich zu fordern.

Weg 4: Fakten betrachten

Dieser Weg kann hart sein: Optimismus ist eine gute Eigenschaft und in vielen Situationen wichtig und sinnvoll. Allerdings darf man sich nicht von ihm blenden lassen und sollte ihn ab und an einmal abschalten. Oft ist die Situation, zu der man konkrete Zahlen und tatsächliche Ist-Fakten analysiert hat gar nicht mehr so rosig wie man sie sich erhofft hat. Sich zu fragen: „Was habe ich bis jetzt tatsächlich geschafft?“ und dabei alle Muntermacher und innere Stimmen, die Optimismus verbreiten, zu ignorieren kann unter Umständen ganz schön ernüchternd sein. Dieser Anker ist aber wichtig und hilft eventuell notwendige Anpassungen und Optimierungen zu erkennen.

Diese Sichtweise hilft dabei, nicht ins Stocken zu geraten und sich auf Lorbeeren, die gar nicht vorhanden sind, auszuruhen.

Weg 5: Das „Warum“ vor Augen halten

Indem man „für etwas brennt“ kann man tatsächlich ein inneres Feuer entzünden, das sich nicht mehr löschen lässt. Allerdings braucht dieses Feuer Nahrung. Um es dauerhaft am Brennen zu halten und motiviert zu bleiben musst du dich immer wieder nach deinem „Warum?“ fragen.
Halte dir um motiviert zu bleiben immer wieder dein Ziel und deine Beweggründe vor Augen.

Am besten schreibst du dir dein Zeil auf und reduzierst es auf ein Bild/Icon, eine Zahl oder ein Wort. Dieses komprimierte Ziel (Trigger) solltest du jetzt überall hin mitnehmen, dir Aufkleber drucken, als Bildschirmhintergrund verwenden und an häufig von dir gesehenen Orten platzieren. Es sollte die Quintessenz eines langfristigen Ziels oder eine Erinnerung an etwas wirklich Prägendes sein. Unbedingt notwendig ist, dass du etwas Emotionales und Wichtiges mit diesem Trigger verbindest und sobald du ihn anschaust direkt weißt, „warum“ du das tust, was du tust.

Tipp:

Halte dir immer vor Augen „warum“ du etwas tust und schaffe dir Dinge, die dich ständig an dein „Warum“ erinnern.

Weg 6: Tun, was man nicht kann

Nutze jede Möglichkeit, um dein Können zu erweitern. Am effektivsten geht das, indem du deine Komfortzone verlässt, unbekanntes Terrain betrittst und neues ausprobierst. Wenn das Aufgaben sind, die dir Angst machen ist das umso besser!
Sobald du die neue Aufgabe gemeistert hast wirst du feststellen, dass es doch gar nicht so schwer war und du kannst diese Aufgabe in Zukunft ohne Angst angehen. Zusätzlich gewinnst du einen Motivationsschub und Selbstvertrauen.

Indem du dich immer wieder auf unbekanntes Terrain begibst und dich in unangenehme Situationen bringst, die neu für dich sind, werden dir in Zukunft neue Aufgaben einfacher fallen und du kannst sie ganz entspannt meistern. Da Aufgaben meistens Wissen aus unterschiedlichen Bereichen verlangen, kannst du außerdem durch deine immer wachsenden Fähigkeiten bestehende Aufgaben effizienter und besser angehen.

Also: Sei mutig und bringe dich in unangenehme Situationen! Wahrscheinlich macht es dir irgendwann sogar Spaß, solche Situationen zu meistern.

Achtung:

Versuche nicht zwanghaft Dinge zu tun, die dir keinen Spaß machen und für die du so gar kein Händchen hast. Das ist auf Dauer demotivierend und bremst dich in deiner Effizienz aus.

Tipp:

Begib dich bewusst in neue, unbekannte und scheinbar schwierige Situationen.

Weg 7: Auf sein Umfeld achten

Auch wenn du alle Techniken zu Selbstmanagement, Zeitmanagement, Effizienz und Selbstmotivation kennst wirst du keine volle Leistungsfähigkeit abrufen können, wenn dein Kopf nicht frei ist.

Manchmal gibt es einfach Probleme, die einen den letzten Nerv kosten oder so sehr beschäftigen, dass man für nichts mehr anderes Platz im Kopf hat.
Beziehungsängste, Tod von geliebten Menschen oder Krankheit sind Beispiele für Leistungskiller.

In existenzbedrohenden Fällen ist es oft nicht möglich, Spitzenleistungen zu erreichen. Hier solltest du dich zuerst darauf konzentrieren, diese Probleme aus dem Weg zu schaffen. Trotzdem kann die Ablenkung durch eine Aufgabe dein Wohlbefinden verbessern und dich von deinen Ängsten ablenken.

Wenn das „schöne Wetter draußen“ (jeden 2. Tag) oder „die interessante, neue Kaffeemaschine“ für dich Dinge darstellen, die dich ablenken, musst du dir unbedingt noch einmal deine Ziele vor Augen halten und dich nach deinem „Warum“ fragen (Weg 5).

Tipp:

Um den Kopf frei zu bekommen und neue Energie zu schöpfen hilft bereits ein 10-Minütiger Spaziergang an der frischen Luft.

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