Guten Morgen!

Klingelt bei dir auch wie bei den meisten Deutschen der Wecker morgens zwischen 5:00 und 07:00 Uhr ? Viele von uns wissen sicher auch persönlich, dass aus den berühmten „nur noch fünf Minuten“ oft auch mal 30 werden, bis man wirklich wach ist.

Vielleicht gehörst auch du zur Spezies der Morgenmuffel, die absolute Unverständnis für Leute Pflegen, die morgens mit Power und Elan ihre Koje verlassen. Gut, zugegebenermaßen schwingt vielleicht auch etwas Neid mit.
Aber bestimmt können diese Wachmacher auch dir helfen, wenn du morgens Probleme damit hast, wirklich wach zu werden. Einen Versuch ist es auch jeden Fall wert.

So kommst du garantiert gut in den Tag

Kaffee & Tee

Der Guten-Morgen-Klassiker schlechthin: erstmal einen Kaffee oder Tee. Besonders schwarzer und grüner Tee enthalten viel von dem Muntermacher Koffein.

Das Koffein im Kaffee belegt die Rezeptoren für das schläfrig machende Adenosin und sorgt dafür, dass wachmachende Botenstoffe gebildet werden können und besser wirken.

Eine Tasse Flüssigkeit reicht allerdings bei Weitem nicht, um das nächtliche Defizit aufzufüllen und deinen Körper so richtig fit für den Tag zu machen. Also am besten ein großes Glas Wasser trinken, bis der Kaffee eine angenehme Trinktemperatur hat.

Das schöne am allmorgendlichen Heißgetränk ist aber immer noch, dass es eine Nestwärme schenkt, obwohl man längst das Bett und vielleicht auch das Haus verlassen hat. Vielleicht bilden wir uns also alle nur die ganze Wach-Mach-Koffein-Geschichte ein und wollen uns eigentlich nur selbst über das „Loslassen“ hinwegtrösten…

Licht

Wer hätte das gedacht! Licht hilft wirklich um wach zu werden. Besonders geeignet hierfür ist blaues Licht. Es sorgt dafür, dass die Produktion des Schlafhormons Melatonin reduziert wird. Also am besten den Wecker zusätzlich mit einem Strahler für blaues Licht ausstatten.

Kleiner Tipp: Im Umkehrschluss ist es dann natürlich auch so, dass blaues Licht dafür sorgt, dass du schlechter einschläfst. Deshalb abends kaltweiße Lichtquellen meiden und eher auf warme umsteigen.

Zitrone essen

Allein schon die Tatsache, dass diese Furcht wie die Sonne aussieht dürfte reichen, um wach zu werden. Aber allein das macht die Banane nicht krumm. 😉

Der saure Schock und vor allem das Vitamin C hilft dir, deinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Außerdem bringt ein frisch gepresstes Zitronenwasser am Morgen sowohl deinen Stoffwechsel als auch deinen Verdauungstrakt so richtig in Schwung.  Eine Zitrone wirkt übrigens trotz ihres saueren Geschmacks basischen auf deinen Körper. Das heißt, sie hilft deinen Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten und hemmt so zusätzlich Entzündungsprozesse und stärkt dein Immunsystem.

Sport

Besonders wichtig für den Sport direkt nach dem Aufstehen ist es, erst einmal die über Nacht steif gewordene Muskulatur ordentlich aufzuwärmen und sich zu dehnen um Sportverletzungen vorzubeugen. Sobald du dann richtig warm bist und eine Runde gejoggt oder dein Training fertig hast, wirst du schnell merken, dass du viel energiegeladener in den Tag kommst. Beruhigend für Sportmuffel dürfte sein, dass selbst eine kleine Einheit ausreicht.

Mit Eiswasser überschütten

Na? Wer erinnert sich noch? Anno domini 2014 hatte die ALS Ice Bucket Challenge im Sommer ihren Höhepunkt. Heute ist schon fast vergessen. Wahrscheinlich haben die Wenigsten wirklich gewusst worum es eigentlich ging (nämlich um auf die Nervenkrankheit „Amyotrophe Lateralsklerose“ aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln). Das Konzept, sich mit Eiswürfelwasser zu überschütten hilft aber bestimmt auch, um wach zu werden und den Kreislauf ziemlich schnell in Schwung zu bringen. …übertreiben sollte man es dabei allerdings nicht. Eine kalte Dusche am Morgen reicht auch, um fit zu werden und zusätzlich dem Immunsystem einen kleinen Kick zu verpassen.

Wenn du es dann irgendwann geschafft hast, richtig wach zu sein (oder es zumindest selbst glaubst), kannst du in den Tag starten. Das beginnt bei den meisten immer gleich:
News lesen, über das Wetter informieren, Mails checken und vielleicht die schnellste Bahnverbindung zum Meeting heraussuchen.

Weitere gute Angewohnheiten nach dem Aufstehen

Meine Tagesziele

Sich täglich klar zu machen, was man erreichen will, hilft seine Ziele besser im Auge zu behalten. Außerdem unterstütz es dich dabei, wichtige (und auch unangenehme Dinge) nicht zu vergessen. Am besten funktioniert das bekanntermaßen mithilfe einer Liste. Sie muss keine detailliert ausgearbeitete To-Do-Liste mit 27 Punkten sein, 5 reichen für jetzt und heute voll und ganz aus.

Revue der letzten Tage

Denke an gestern. Was hat dich glücklich gemacht? Was ist schief gelaufen?
Diese Fragen helfen dir dabei langfristig in der richtigen Spur zu bleiben und dich auf das zu fokussieren, was dich glücklich macht.
Die einzige Voraussetzung: du willst ernsthaft an dir und deiner Situation arbeiten und veränderst dann auch wirklich die Dinge, die nicht so gut gelaufen sind.

Verfolge dein Interesse

Was ist dein Hobby? Hast du überhaupt noch Zeit für eines?

Hast du schon die Wohnung geputzt, die Wäsche gewaschen, den neuen Azubi eingearbeitet, die wichtige Besprechung mit deinen Chefs von letzter Woche protokolliert dein neues Auto angemeldet? Abends im Bett bist du dann so kaputt, dass du es weder schaffst, in deinem neuen Buch über Achtsamkeit zu lesen noch in irgendeiner Weise Lust dazu hast. Oft lässt all der Alltag dir keinen Raum mehr für dich selbst in deinem Leben.

Wenn der Tag dir so viel Kraft raubt, warum nutzt du dann nicht den Morgen für deine Ich-Zeit?

Ruhige Bewegungen

Oh nein, nicht schon wieder Sport. Das „Ich habe mich doch schon direkt nach dem Aufstehen mit Sport gequält, um wach zu werden!“

Das ist hier aber nicht gemeint. Niemand schreibt dir vor, dass du noch einmal einen Marathon laufen musst (außer dir ist danach). Mit Yoga oder Meditation kannst du dich wunderbar auf dich selbst konzentrieren und dich sammeln. Es hilft dir dabei, den Kopf frei zu bekommen und die Muskeln zu lockern. Aber auch ein einfacher, kurzer Spaziergang an der frischen Luft kann dir dabei helfen. So kannst du deinen Körper gut für einen anstrengenden, stressgeladenen Tag vorbereiten und schenkst dir selbst etwas mehr Ruhe und Gelassenheit.

Etwas lesen

Man lernt nie aus. Lesen ist eine wundervolle Möglichkeit, in andere Welten einzutauchen, neue Welten zu erforschen oder ganz einfach um zu erfahren, was aktuell in der Welt geschieht. Also ran an die Zeitungen und raus mit den Büchern.

… und der Rest?

Sicher fragst du dich jetzt, wie du das alles auch noch in deinen Morgen packen sollst. Schließlich sind deine Zwangsaufgaben auch oft schon zu viel für dich und du hast eigentlich überhaupt keine Lust, neben Zugverbindungscheck, Kleiderplanung und Kaffekochen auch noch Bewegung und Zitronenpressen in deinen Morgen zu integrieren.

Jetzt stell dir mal vor, du kannst mit nur einem einzigen Mausklick Outlook öffnen, um deine Mails durchzugehen und gleichzeitig die Wetter-App und deine News-Seite. Um alles, für das du deinen PC brauchst, noch schneller von deiner Liste streichen zu können, gibt es in Gesten die Funktion „Gruppen“. Dort kannst du Dinge, die du zur Selben Zeit brauchst bündeln.

Diese Gruppe kannst du mit einem einzigen Mausklick als Shortcut immer dann, nachdem du morgens an den PC kommst, ausführen . Sofort hast du alle wichtigen Informationen parat. Natürlich kannst du sie auch Tastendruck oder Mausgeste hinterlegen.

So gelingt es ganz einfach und entspannt, die wichtigsten Informationen für deinen Start in den Tag zu bündeln und zu öffnen. Selbst wenn du frühs einmal keine Zitrone parat hast um richtig wach zu werden.

Austauschbar

Alle von den bis zu 5 Elementen einer Gruppe kannst du selbst definieren und bestimmen. Jedes Element kann entweder ein Programm, ein Ordner oder eine Datei, eine Internetadresse oder eine vorgefertigte Funktion sein.

Zum Beispiel kann deine Gruppe „Achtsamkeit“ aus einer Playlist mit Entspannungsmusik und einer Anleitung mit den Yoga- oder Mediationsübungen bestehen, die du schon immer mal machen wolltest. Sobald du diese Gruppe ausführst, wirst du von beruhigender Musik umgeben und bekommst gleichzeitig das von dir hinterlegte Tutorial gezeigt.

Sobald du auf Arbeit einen Artikel verfassen musst, kannst du zum Beispiel den von dir definierten Tastendruck SCHREIBEN verwenden, um den Inhalt einer Gruppe auszuführen, in der du alle relevanten Informationen und Rechercheergebnisse, einen Ordner mit Fotos und dein Desktop-Publishing Programm mit dem bereits begonnenem Artikel hinterlegt hast.

Du kannst also für jedes Themengebiet oder Arbeitsset eine Gruppe anlegen, in der du alles Wichtige unterbringst. Das spart nicht nur Zeit und Klickerei, sondern hilft dir, mit dem Kopf voll und ganz bei deinem eigentlichen Vorhaben zu bleiben. Gedanken wie „Wo habe ich noch einmal das Foto von der neun Babygiraffe abgespeichert…?“, die dich aus dem Konzept bringen, kannst du mit Gesten endgültig im Schrank lassen.